Registriere dich!

Möchtest du alles von ebi.YOUNG als Erstes erfahren?

zur Registration

ARGE Emme - Umbau eines Flusses

Auch unsere Bäche und Flüsse brauchen von Zeit zu Zeit etwas Pflege, das nennen wir Wasserbau. So schützen wir uns vor Überschwemmungen und helfen der Natur und den Tieren.

Im Kanton Solothurn am Fluss mit dem Namen Emme wurde dies auf einer grossen Strecke gemacht, nämlich auf einer Länge von fast 5 Kilometern.
Dort haben die Bauarbeiter das Flussbett mit Baggern verbreitert und umgestaltet. An den breitesten Stellen ist der Fluss nun 125 Meter breit.
Um den Tieren im Fluss ein neues Zuhause zu bieten, wurden unzählige Strukturen aus Holz und Steinen für kleine Tiere und Fische im Wasser gebaut. 
Eindrücklich sind die Zahlen von ungefähr 70’000 Tonnen Steine, die verbaut wurden und 500'000 Kubikmeter Erdreich, das auf der Baustelle verschoben wurden. Mit dieser Erdmenge könntest du 14 Fussballplätze ungefähr 5 Meter (2 Stockwerke in deinem Haus) hoch überdecken.
Aus früheren Zeiten befanden sich direkt am Fluss drei grosse Mülldeponien. Dort wurde früher der Hausmüll deponiert und gelagert (Das war damals noch legal) Mit speziellen Baggern wurde das Material ausgehoben und anschliessend richtig entsorgt.

Was für Maschinen waren im Einsatz?
Bagger: Für den Wasserbau werden neben normalen Baggern auch spezielle Bagger eingesetzt. Die Spezialbagger können in tieferem Wasser arbeiten und das zusätzliche Gelenk im Ausleger und der lange Stiel ermöglichen einen grösseren Arbeitsradius. 
Anbaugeräte: Um die schweren Steine zu versetzen, kommt ein spezieller Greifer zum Einsatz. Mit seinen drei Zähnen packt er auch grosse Steine.
Knickgelenkte Muldenkipper: Bei diesen speziellen Lastwagen sind alle Räder angetrieben und gelenkt wird mit dem Knickgelenk hinter der Kabine. Die Muldenkipper transportieren grosse Steine, Erde und Kies. Dank den grossen Reifen können sie auch durch Wasser und Schlamm fahren.