Im Schwarzwald, einen grossen Wald in Deutschland, gibt es einen besonderen Steinbruch. Dort werden grosse Felsen aus dem Boden geholt und in kleinere Steine zerkleinert. Der Steinbruch gehört zur Firma Eberhard.
Schon vor über 100 Jahren wurden hier im Porphyrwerk Detzeln Steine abgebaut. Früher wurden daraus vor allem Pflastersteine für Strassen gemacht. Heute gibt es dort viele verschiedene Steine: kleine Steine, grosse Steine und sogar riesige Felsen, die bis zu 700 Kilogramm schwer sind.
Bevor die Steine verarbeitet werden können, müssen sie zuerst aus dem Felsen gesprengt werden. Danach werden diese Felsbrocken von einem riesigen Bagger in einen Lastwagen gehoben. Dieser Lastwagen, auch Muldenkipper genannt, ist vollbeladen fast drei Mal so schwer wie ein normaler Lastwagen.
Die grossen Felsen werden in Maschinen gegeben, die sie in kleinere Stücke brechen. Der Schotter für die Gleise der SBB werden mit Lastwagen zur Weiacher Kies AG gebracht, wo sie gewaschen werden. Danach bringt ein Zug sie genau dorthin, wo sie gebraucht werden – zum Beispiel auf eine Baustelle für neue Bahngleise.
Der Steinbruch liegt in einem Tal, etwa 10 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Die Steine dort sind meist rötlich oder grau und werden für viele Bauarbeiten genutzt.