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Transport einer Lokomotive

Schwertransporte sind Transporte die grösser oder schwerer als normale Transporte sind. Vielleicht hast du ja auch schon einen gesehen?

Ein normaler Lastwagen darf mit Anhänger 40 Tonnen wiegen. Das ist etwa gleich viel wie 8 Elefanten. Zum Schwertransport wird er erst, wenn er zusammen mit seiner Ladung schwerer ist. Schwertransporte darf nicht jeder einfach so durchführen, dazu braucht es eine Bewilligung. Nun gibt es verschiedene Schwertransporte, ab gewissen Grössen darf beispielsweise erst in der Nacht, wenn du schläfst gefahren werden. Ab gewissen Abmessungen ist es auch Vorschrift, dass ein Begleiter dabei ist, der dem Transport den Weg frei macht. Denn den Transport zu kreuzen kann an gewissen Stellen knifflig sein. Deshalb sperrt der Begleiter falls notwendig auch mal die Durchfahrt für den Gegenverkehr oder gleich die ganze Strasse ab und du musst warten.


Im Juni 2020 fand ein solcher Schwertransport in Zürich Oerlikon statt. Eine alte Lokomotive musste vom Bahnhof in die Nähe ihres Geburtsortes gebracht werden. Die Lokomotive hat den Übernamen «Krokodil» und gehört zu den bekanntesten Lokomotivtypen der SBB. Die Lokomotive wiegt ca. 120 Tonnen also etwa so viel wie 24 Elefanten. Um sie transportieren zu können braucht es einen speziellen Lastwagen. Dieser hat einen Auflieger mit integrierten Schienen. Dank den Schienen auf dem Auflieger konnte die Lokomotive mit einer Winde und einer Rampe auf und wieder abgeladen werden. Die Rampe ist im Auflieger eingebaut. 


Wie der Schwertransport vom Bahnhof Seebach zum PwC-Gebäude fährt kannst du im Video sehen: